CD Projekt Red: Hacker-Angriff soll Cyberpunk-Entwickler drastisch getroffen haben

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News Dominik Zwingmann - Autor
CD Projekt Red: Hacker-Angriff soll Cyberpunk-Entwickler drastisch getroffen haben
Quelle: CD Projekt Red

Laut aktuellen Informationen soll der Hacker-Angriff auf das Team von CD Projekt Red derzeit wohl den Großteil des Studios lahmgelegt haben. Wegen der Pandemie sind viele Mitarbeiter auf eine VPN-Verbindung zu den Servern des Unternehmens angewiesen. Diese stehen wegen des Angriffs derzeit aber nur begrenzt zur Verfügung. Das ist ein Hauptgrund für die Verzögerung von Update 1.2.

Der Hacker-Angriff auf CD Projekt Red hatte und hat wohl offenbar größere Auswirkungen auf das Studio haben als bisher angenommen wurde. Diese Info geht aus einem aktuellen Bericht von Bloomberg hervor. Demnach soll das Team derzeit quasi lahmgelegt sein.

Aufgrund der Pandemie befindet sich ein Großteil der Mitarbeiter weiterhin im Homeoffice. Um Zugriff auf Entwicklertools und etwaige Ressourcen zu erhalten, müssen die Macher über eine VPN-Verbindung auf die Server von CD Projekt Red zugreifen. Viele dieser Server stehen wegen des Hacks derzeit aber nicht zur Verfügung. Die Verantwortlichen beschreiben die Situation der letzten zwei Wochen als echten Alptraum für das Studio. Nach und nach müssen Mitarbeiter derzeit auch ihre Laptops und PCs einschicken, damit auch diese überprüft werden können. Neben den Quellcodes für Spiele wie Cyberpunk 2077 oder Gwent, sollen die Erpresser auch private Daten der Mitarbeiter gestohlen haben.

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Nach dem problembehafteten Launch von Cyberpunk 2077 wollte CD Projekt Red mit zahlreichen Updates schnellstmöglich für Optimierungen sorgen. Der Hacker-Angriff hat diese Pläne nun erneut über den Haufen geworfen. Erst gestern haben die Macher bekannt geben müssen, dass Update 1.2 für Cyberpunk 2077 etwas später als geplant erscheinen wird. Das Team strebt nun eine Veröffentlichung für die zweite Märzhälfte an. Ob diese Verzögerung auch Auswirkungen auf die Erweiterungen sowie die Next-Gen-Versionen hat, wurde nicht verraten.

Quelle: Bloomberg

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    • Kommentare (12)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von GTVA Stille/r Leser/in
        "Unfassbar kurzsichtiger, dummer und selbstgefälliger Kommentar. Für den Release von Cyberpunk ist das Management verantwortlich, nicht die hunderten Entwickler, die im Zweifelsfall mitten in der Pandemie ihren Job verlieren könntrn."

        Da scheiß ich drauf.
      • Von GTVA Stille/r Leser/in
        "Unfassbar kurzsichtiger, dummer und selbstgefälliger Kommentar. Für den Release von Cyberpunk ist das Management verantwortlich, nicht die hunderten Entwickler, die im Zweifelsfall mitten in der Pandemie ihren Job verlieren könntrn."

        Da scheiß ich drauf.
      • Von SuperZ0cky Stille/r Leser/in
        Danke, wenigstens mal einer, der nicht von der Seite auf mich losschießt, und das Ganze mal näher erklärt. ^^
      • Von MrFob Nerd
        Zitat von SuperZ0cky
        Was ich glaube und nicht glaube, hat erst mal keine Relevanz. Sehe ich aus, als wäre ich der Typ, der dort, oder sonst wo in der IT hockt und fachspezifische Kenntnisse darüber innehält? Was glaubst du, wofür, und warum ich wohl diese Frage in den Raum gestellt habe? Bestimmt, und sicherlich nicht, wenn ich bereits über alles und jeden Vorgang Bescheid wüsste... Mal nicht alles als selbsterklärend und selbstverständlich abtun, und einfach nur die Antwort liefern, kann in vielen Dingen nicht nur helfen, sondern reicht oftmals bereits aus.

        Für mich ist das nicht normal, da ich davon heute zum ersten Mal lese. VPN verschleiert doch erst mal nur die eigene IP, von dem der am Rechner hockt. Was spricht dagegen sich mit der realen IP in der Firma von Zuhause aus auf dem Server bei der Arbeit anzumelden? Damit gelangt man doch auch an die Tools und Ressourcen, auch ohne VPN. Aber ok, ich kenne mich auch diesbezüglich nicht aus, und kann nicht beurteilen, ob es eine so gravierende Sicherheitslücke oder Verletzung darstellt. Zum Glück muss ich das auch nicht, da ich kein Unternehmen leite. :-D
        Naja, ein VPN (Virtual Private Network) heisst erstmal nur, dass du zu einem anderen Netzwerk "tunnelst", sprich, du tauschst Daten mit einem anderen Netzwerk aus, die waehrend der Uebertragung end-to-end verschluesselt sind und wirst damit virtuell Teil eines Netzwerks an einem anderen Ort. Das verwenden vor allem eben Firmen fuer dezentrales Arbeiten denn so koennen sich all von ihrem Ort in ein eigenes privates Netzwerk einloggen, dass im Prinzip sicher ist (anscheinend ja nicht ganz, wie man bei CDPR gesehen hat, aber das liegt halt sicher auch an der Sicherheit der ganzen Endrechner).

        Klar gibt es nun Anbieter, die dir dieselbe Technik anbieten, damit du dein IP verschleierst. Im Prinzip passiert da nix anderes. Du tunnelst zu einem anderen Netzwerk, z.B. in den USA. Dieses Netzwerk wiederrum empfaengt deine Befehle und schickt dir dann die Daten aus dem Netz zurueck aber deine IP sieht fuer die Seite, die du ansteuerst halt dann amerikanisch aus. Das ist eine moeglichkeit VPNs zu nutzen aber eigentlich nicht ihr primaerer Zweck, der ist eher zum leichteren und sicheren Datenaustausch.

        In CDPR's Fall duerfte es wohl so sein, dass alle Daten auf einem zentralen Server liegen und diese im VPN verfuegbar sind, fuer all diejenigen, die sich dann von aussen dort einloggen. Und das macht den Vorteil aus.
      • Von SuperZ0cky Stille/r Leser/in
        Zitat von Luuux
        Weil das in der IT Gang und Gäbe ist? So was ist der eigentliche Hauptzweck von VPNs. Oder glaubst du, dass firmeninterne Server alle Ports schön nach außen hin offen haben?
        Was ich glaube und nicht glaube, hat erst mal keine Relevanz. Sehe ich aus, als wäre ich der Typ, der dort, oder sonst wo in der IT hockt und fachspezifische Kenntnisse darüber innehält? Was glaubst du, wofür, und warum ich wohl diese Frage in den Raum gestellt habe? Bestimmt, und sicherlich nicht, wenn ich bereits über alles und jeden Vorgang Bescheid wüsste... Mal nicht alles als selbsterklärend und selbstverständlich abtun, und einfach nur die Antwort liefern, kann in vielen Dingen nicht nur helfen, sondern reicht oftmals bereits aus.

        Zitat von Schalkmund
        Wenn die von zuhause aus arbeiten werden die ja wohl kaum den benötigten Datenbestand auf ihren heimischen Rechnern haben. Ist doch relativ normal, dass wenn man im Homeoffice arbeitet sich über VPN auf den Servern des Arbeitgebers einloggt, wo dann die benötigten Programme u. Daten zur Verfügung stehen. Alles andere würde wohl gegen die Grundsätze der Datensicherheit des Unternehmens verstoßen.
        Für mich ist das nicht normal, da ich davon heute zum ersten Mal lese. VPN verschleiert doch erst mal nur die eigene IP, von dem der am Rechner hockt. Was spricht dagegen sich mit der realen IP in der Firma von Zuhause aus auf dem Server bei der Arbeit anzumelden? Damit gelangt man doch auch an die Tools und Ressourcen, auch ohne VPN. Aber ok, ich kenne mich auch diesbezüglich nicht aus, und kann nicht beurteilen, ob es eine so gravierende Sicherheitslücke oder Verletzung darstellt. Zum Glück muss ich das auch nicht, da ich kein Unternehmen leite. :-D
      • Von Luuux Gelegenheitsspieler/in
        Zitat von SuperZ0cky
        Mir erschließt sich nicht, warum sie mit einem VPN arbeiten müssen, um Zugriff auf eigene Tools und Ressourcen zu erhalten. Warum brauchen sie eine VPN-Verbindung, um auf die eigenen Server zugreifen zu können? Da haben diese Kriminellen, ja was Schönes angerichtet. Sie können echt stolz sein.
        Weil das in der IT Gang und Gäbe ist? So was ist der eigentliche Hauptzweck von VPNs. Oder glaubst du, dass firmeninterne Server alle Ports schön nach außen hin offen haben?
        Zitat von GTVA
        :D richtig so...die elenden Heuchler
        Unfassbar kurzsichtiger, dummer und selbstgefälliger Kommentar. Für den Release von Cyberpunk ist das Management verantwortlich, nicht die hunderten Entwickler, die im Zweifelsfall mitten in der Pandemie ihren Job verlieren könntrn.
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