Tales of Kenzera: ZAU hätte das nächste große Metroidvania werden können - hätte ...

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Test Stefan Wilhelm - Redakteur Christopher Holler - Autor
Tales of Kenzera: ZAU hätte das nächste große Metroidvania werden können - hätte ...
Quelle: Steam

Ein Action-Adventure im Metroidvania-Stil führt uns durch ein abwechslungsreiches Afrika. Mit solidem Gameplay hat man hier viel Bewegungsfreiheit. Die Geschichte möchte tiefsinnig sein, bringt aber nicht viel davon mit.

Eine weitere Sache, die uns verwirrte, ist die Zeitspanne, in der die Handlung sich genau abspielt. Zaus Geschichte zeigt einige afrikanische Dörfer in einem Wüsten-, Berg- und Urwaldsetting, die an die Ureinwohner des Kontinents erinnert.

Gleichzeitig steuern wir Zuberi außerhalb der Rückblende in einer modernen Wohnung in einer futuristischen Großstadt, die an Wakanda aus dem MCU erinnert. Wir sehen zwar den Sarg von Zau, aber wie genau die zwei Handlungsstränge lokal und temporal zusammenhängen sollen, wird nicht erklärt.

Der Tanz des Schamanen

Die große Stärke von Tales of Kenzera: ZAU ist allerdings das Gameplay. Die Bewegungsfreiheit und Präzision der Sprünge sind hervorragend. Auch die Fähigkeiten, die wir zum Start zur Verfügung haben, sorgen für einen angenehmen Einstieg.

Wir verfügen über einen Dash mit Unverwundbarkeit, einen Wandsprung und einen Doppelsprung. Letzteren dürfen wir nach einem Wandsprungdirekt wieder einsetzen. Gameplay, das so flüssig ist, muss sich nicht vor Titeln wie Metroid Dread und Prince of Persia: The Lost Crown verstecken.

Auch die Action ist gut umgesetzt. Per Knopfdruck wechseln wir zwischen Sonnen- und Mondmaske. Erstere gibt Zau normale Nahkampfangriffe und später auch eine Stampfattacke, die diese Maske erst richtig nützlich macht.

Zweitere gibt Zau Fernkampfangriffe mit cooldown-basierter Munition. Das Zielen in alle Richtungen funktioniert gut und wird auch mit späteren Fähigkeiten wichtig. Nahkampf wie in Castlevania und Fernkampf wie in Metroid - Zau bietet das Beste aus beiden Welten.

Im Startgebiet des Spiels stehen drei Statuen, die das Backen mit Wasser aus ihren Augen füllen. Quelle: Steam Tales of Kenzera: ZAU im Test: Keine Zau-berei (1) Bei Kämpfen erhält Zau mit jedem Treffer Energie für seine Heilungsfähigkeit. Ist mindestens einer der zwei Balken gefüllt, kann er einen Teil seiner Gesundheit wiederherstellen. Mit einigen passiven Fähigkeiten füllt sich die Anzeige sogar schneller.

Die Fähigkeit ist essenziell, da Gegner keine Heilitems fallen lassen. Bei Bosskämpfen wird es sogar sehr leicht, mithilfe der Heilung lange zu überleben und den Boss schnell zu erledigen. Ebenso hilfreich bei Bossen oder großen Gegnermassen ist der Spezialangriff, der mit zwei vollen Energiebalken ausgelöst werden kann.

So feuern wir etwa einen riesigen Laserstrahl in unsere Wunschrichtung oder erhellen den Bildschirm in einem Feuersturm. Die Gegnervielfalt ist leider eher enttäuschend. Es kommt höchstens ein Dutzend einzigartige Feinde vor, die über das gesamte Spiel fleißig recycelt werden. Da Zau nicht an Stärke gewinnt, sind Gegner vom Anfang später noch genauso stark wie davor.

Zudem bringt das Besiegen von Gegnern nicht wirklich viel außer Erfahrungspunkte für den Skilltree. Wenn wir nicht gerade mit einer Horde eingesperrt sind, ist der Kampf eher optional. Das Platforming in Zau ist eher auf der leichten Seite des Spektrums. Wir hatten meistens keine Probleme bei den Passagen und konnten in seltenen Fällen des Scheiterns den Fehler bei uns erkennen.

    • Kommentare (1)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von UglyCoyote Stille/r Leser/in
        Was kann ein Spieler auch von einem Spiel erwarten in dem Sweet Baby inc. Mitgearbeitet hat. Der Entwickler selber ist Mitglied bei Sbi. Alle Spiele wo deren Finger mit im Spiel hatten, weisen mehrere Gemeinsamkeiten auf. Sehr viel DEI also diversity und inclusion also integration von Minderheiten wie people of color, Schwule Lesben oder Transsexuelle. Eine langweilige Story und unscheinbare und Lustlose Haupt und Nebencharaktere. Die meisten Spiele waren Megakassenflops. Studios sind danach insolvent gegangen und mussten schliessen, was zu Entlassungen führte. Beispiel Suicide Squad kills the Justice League um hier nur ein Paradebeispiel aus jüngster Zeit zu nennen. Im Internet und bei Steam unter "sweet baby inc detected" sind alle Spiele aufgelistet die deren Fingerprint aufweisen.
      • Von UglyCoyote Stille/r Leser/in
        Was kann ein Spieler auch von einem Spiel erwarten in dem Sweet Baby inc. Mitgearbeitet hat. Der Entwickler selber ist Mitglied bei Sbi. Alle Spiele wo deren Finger mit im Spiel hatten, weisen mehrere Gemeinsamkeiten auf. Sehr viel DEI also diversity und inclusion also integration von Minderheiten wie people of color, Schwule Lesben oder Transsexuelle. Eine langweilige Story und unscheinbare und Lustlose Haupt und Nebencharaktere. Die meisten Spiele waren Megakassenflops. Studios sind danach insolvent gegangen und mussten schliessen, was zu Entlassungen führte. Beispiel Suicide Squad kills the Justice League um hier nur ein Paradebeispiel aus jüngster Zeit zu nennen. Im Internet und bei Steam unter "sweet baby inc detected" sind alle Spiele aufgelistet die deren Fingerprint aufweisen.
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